
Die Ortsgemeinde Mengerschied hat durch die Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen in Zusammenarbeit mit den Soonwaldgemeinden Argenthal, Riesweiler, Mutterschied, Holzbach, Ohlweiler, Simmern und Tiefenbach ein bedeutendes Projekt zur Klimaanpassung und zum Schutz unserer natürlichen Ressourcen abgeschlossen. Im Rahmen des kommunalen Investitionsprogramms „Klimaschutz und Innovation“ (KIPKI) wurden umfangreiche Wasserrückhaltemaßnahmen im Gemeindewald umgesetzt.
Ziel: Wasser im Wald halten – für Mensch und Natur
Die Maßnahmen verfolgen das Ziel, Regenwasser möglichst lange im Wald zu speichern. Dadurch wird bei Starkregenereignissen das schnelle Ansteigen der Bäche verlangsamt und die Grundwasserbildung nachhaltig verbessert. Ein wichtiger Beitrag zum Hochwasserschutz und zur ökologischen Stabilisierung unserer Region.
Umgesetzte Maßnahmen im Überblick:
- 17 Rigolen (unterirdische Pufferspeicher zur Versickerung von Regenwasser)
- 12 neu angelegte Durchlässe
- 39 Sickerbecken zur Wasseraufnahme und -versickerung
- 8 verplombte Entwässerungsgräben
Früher floss Regenwasser über Gräben entlang der Waldwege direkt in die Bäche. Heute wird es durch die neuen Durchlässe und Rigolen gezielt zurück in den Wald geleitet, wo es versickern und gespeichert werden kann. Die verplombten Gräben sorgen zusätzlich dafür, dass das Wasser in der Fläche gehalten wird.
Mehr als nur Wasserschutz: Lebensräume entstehen
Ein schöner Nebeneffekt der Maßnahmen ist die Entstehung zahlreicher kleiner Feuchtbiotope. Diese bieten wertvolle Lebensräume für Amphibien, Insekten und Pflanzen und fördern die Biodiversität im Waldgebiet.
Ein starkes Zeichen für Klimaschutz und regionale Zusammenarbeit
Mit dem erfolgreichen Abschluss dieses Projekts zeigt unsere Gemeinde, wie durch gezielte Investitionen und kommunale Zusammenarbeit konkrete Schritte zum Schutz von Klima und Umwelt möglich sind.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für ihr Engagement!


